Du hast das Recht
auf den Nutzen des wissenschaftlichen Fortschritts.
Alle Menschen haben das Recht vom wissenschaftlichen Fortschritt und neuen Technologien gleichberechtigt und ohne Diskriminierung zu profitieren. Das gilt auch für Technologien in den Bereichen Unfruchtbarkeit, Verhütung und Schwangerschaftsabbruch. Du hast aber auch das Recht, vor schädlichen Auswirkungen der Technologien geschützt zu sein.
Du hast das Recht, medizinische Dienste und Angebote in Anspruch zu nehmen, du darfst aber auch „Nein“ dazu sagen. Zum Beispiel kann es bei dir Druck machen, wenn du das Gefühl hast, vorhandene Technologien auch verwenden zu „müssen“. In der vorgeburtlichen Untersuchung zum Beispiel die Maßnahmen der Pränataldiagnostik. Es gibt auch gute Gründe nicht alle Angebote in Anspruch zu nehmen. Es ist deine Entscheidung und du hast das Recht auf gute und umfassende Beratung.
Wenn du mit Sex nicht problemlos schwanger werden kannst, hast du das Recht, Technologien zu nutzen, zum Beispiel Hormonbehandlungen (Kinderwunschbehandlung). Du musst aber nicht. Niemand darf Druck auf dich ausüben, ein eigenes Kind zu bekommen. Es gibt noch viele Mängel bei den Technologien: Welche Verhütungsmittel zugänglich sind, wird oft durch politische und kommerzielle Interesse bestimmt. Es fehlen z.B. Verhütungsmittel für Männer. Daran wird derzeit aktiv geforscht und bald soll es mehr Methoden als nur das Kondom oder Sterilisation geben. In der Vergangenheit wurde auch viel Schlechtes mit den Technologien gemacht. Zum Beispiel wurden Sterilisationen durchgeführt, ohne dass die Menschen zugestimmt haben.
Recht erfahren
Hier sammeln wir Erfahrungen und Geschichten, die wir mit diesem und oder weiteren Rechten in Verbindung bringen.
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